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Genuine Homöopathie

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Samuel Hahnemann, "Organon der Heilkunst":

"Mach's nach, aber mach's genau nach!"

Diesem Leitsatz folgend arbeite ich ganz nach den Richtlinien Hahnemanns mit der genuinen Homöopathie. Der Begriff "genuin" bedeutet "ursprünglich"  und ist aus der Notwendigkeit entstanden, sich innerhalb der heutigen sogenannten klassischen Homöopathie abzugrenzen.

Das heißt für mich, dass ich Ihr passendes homöopathisches Mittel nachvollziehbar und zuverlässig ausarbeite.

Ich habe die genuine homöopathische Heilkunst nach Hahnemann während meiner 3-jährigen Ausbildung (Dynamisschule Köln, Hauptdozent Stefan Reis, Ausbildung akkreditiert von der SHZ) „ von der Pieke auf“ erlernt. Nachdem ich vorher schon einige Jahre mit der Homöopathie verbracht und deren Grundlagen erlernt hatte, wurde in meiner zweiten Ausbildung doch einiges auf den Kopf gestellt, was ich glaubte zu wissen. Heute weiß ich: Homöopathie hat nichts mit Intuition zu tun. Es ist auch nicht nötig, Mittel zu „erfühlen“ oder gar auszupendeln.

Richtig beherrscht ist die Homöopathie eine Wissenschaft, die nichts Mysteriöses an sich hat, sondern klaren und nachvollziehbaren Regeln folgt. Wenn Sie sich als Patient genau beobachten und ich genügend eindeutige und gut dokumentierte Symptome von Ihnen erhalte, werde ich für Sie ein Mittel finden, das Ihre Selbstheilung anstoßen kann.

"Sieht der Arzt deutlich ein, was an Krankheiten, das ist, was an jedem einzelnen Krankheitsfalle insbesondere zu heilen ist (Krankheits-Erkenntniß, Indication), sieht er deutlich ein, was an den Arzneien, das ist, an jeder Arznei insbesondere, das Heilende ist (Kenntniß der Arzneikräfte), und weiß er nach deutlichen Gründen das Heilende der Arzneien dem was er an dem Kranken unbezweifelt Krankhaftes erkannt hat, so anzupassen, daß Genesung erfolgen muß, anzupassen sowohl in Hinsicht der Angemessenheit der für den Fall nach ihrer Wirkungsart geeignetsten Arznei (Wahl des Heilmittels, Indicat), als auch in Hinsicht der genau erforderlichen Zubereitung und Menge derselben (rechte Gabe) und der gehörigen Wiederholungszeit der Gabe: - kennt er endlich die Hindernisse der Genesung in jedem Falle und weiß sie hinwegzuräumen, damit die Herstellung von Dauer sei: so versteht er zweckmäßig und gründlich zu handeln und ist ein ächter Heilkünstler.“

§3, Organon 6. Auflage, Samuel Hahnemann

Während und nach meiner 3-jährigen Ausbildung bei Stefan Reis habe ich außerdem zahlreiche Seminare anderer genuiner Homöopathen (zu nennen sind hier vor allem Bernhard MöllerCarl ClassenThomas Mickler und Meike Orth-Faul) besucht und eine Zusatzausbildung über ein weiteres Jahr bei Michael Kohl absolviert. Dadurch ist es mir möglich, sicher mit der genuinen Homöopathie zu arbeiten und Ihnen eine gleichbleibende Qualität der Behandlung zu gewährleisten. 

Selbstverständlich darf und werde ich keine Heilungsversprechen machen und es kann immer Gründe geben, warum eine Heilung nicht voran schreitet (Heilungshindernisse). Genau dies gilt es zu erkennen und, wenn möglich, zu beheben. Dafür bin ich ausgebildet.

Außerdem bin ich gesetzlich dazu verpflichtet, Sie darauf hinzuweisen, dass die Wirkung der Homöopathie derzeit in der Schulmedizin umstritten ist und ein anerkannter wissenschaftlicher Nachweis derselben bisher fehlt.


Häufig gestellte Fragen


Welche Erkrankungen kann man homöopathisch behandeln?

hier einige Beispiele:

  • akute Erkrankungen wie z.B. grippaler Infekt, Bronchitis, akute Entzündungen o.ä.

  • Allergien ( z.B. Heuschnupfen)

  • Migräne, Kopfschmerzen, Epilepsie

  • Asthma

  • Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis

    ( z.B. rheumatoide Arthritis, Gicht, Weichteilrheumatimus usw. )

  • Autoimmunerkrankungen ( z.B. Colitis ulcerosa, Morbus Crohn )

  • maligne Erkrankungen (auch begleitend zur Chemotherapie, um die Nebenwirkungen dieser zu verringern)

  • gynäkologische Beschwerden ( z.B. Menstruationsbeschwerden, Wechseljahresbeschwerden, unerfüllter Kinderwunsch )

  • Entwicklungsstörungen bei Kindern ( z.B. ADHS, Schlafstörungen, Ängste )

  • chronisch entzündliche Darmerkrankungen ( z.B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Reizdarmsyndrom)

  • Erkrankungen der Schilddrüse ( z.B. Hashimoto, Morbus Basedow )

  • Schwangerschaftsbeschwerden, Stillbeschwerden

  • psychologische Erkrankungen ( z.B. Burnout, Depression, Ängste, Panikattacken )

  • neurologische und endokrinologische Erkrankungen ( z.B. Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, Demenz )

  • Erkrankungen des Bewegungsapparates ( Ischialgie, Lumbago, Osteoporose, Bandscheibenvorfall usw.)

  • chronische Hauterkrankungen ( Neurodermitis, Psoriasis usw.)


Wie läuft eine homöopathische Behandlung ab?

Vor Beginn der Behandlung führe ich eine ausführliche homöopathische Anamnese durch. 

Das bedeutet, dass Sie Zeit und Ruhe haben, mir alles zu erzählen, was im Zusammenhang mit Ihren Beschwerden wichtig ist. Wann sind die Symptome zum ersten Mal aufgetreten? Welche Symptome zeigen sich und wodurch lassen sich diese beeinflussen? Wird der Husten z.B. immer an der kalten Luft besser? Oder tritt er nur im Liegen auf? Bei einer homöopathischen Behandlung kommt es auf die Details an. Sie werden lernen, sich und Ihren Körper genau zu beobachten und erleichtern mir dadurch die Wahl des für Sie passenden homöopathischen Mittels.

Bitte planen Sie für die Erstanamnese 2-3 Stunden ein. Bringen Sie zum Termin bitte auch alle Unterlagen mit, die Ihnen Ihr Hausarzt oder das Krankenhaus überlassen haben, also Diagnosen, Blutuntersuchungen, OP-Berichte usw. Dadurch bekomme ich direkt einen guten Einblick in Ihre Krankenhistorie und weiß, welche Untersuchungen kürzlich durchgeführt wurden oder wie Ihre Erkrankung bisher verlaufen ist. Je nach Beschwerde werde ich Sie ebenfalls körperlich untersuchen oder labortechnische Untersuchungsmethoden mit Ihnen besprechen, die sinnvoll wären.

Nach dem Termin mit Ihnen beginnt dann meine eigentliche Arbeit. Ich begebe mich an Ihre Fallanalyse und erarbeite das homöopathische Mittel, das am ähnlichsten zu Ihren Beschwerden ist und somit am besten zur Gesamtheit Ihrer Symptome passt.

Die genaue Einnahme und Dosierung Ihres Mittels bespreche ich mit Ihnen. Während der Einnahme des Mittels bleibe ich mit Ihnen Kontakt, um eventuelle Komplikationen, wie z.B. eine homöopathische Erstverschlimmerung, auffangen zu können.

Die Folgekonsultationen gestalten sich individuell verschieden und werden Ihrem persönlichen Bedarf angepasst.

Bei chronischen Erkrankungen, deren Heilung dementsprechend längere Zeit in Anspruch nehmen kann, führe ich eine genaue Verlaufskontrolle durch, um zu dokumentieren, wie sich die einzelnen Beschwerden im Laufe der Behandlung verändert haben. Wenn sich z.B. ein Symptom ändert (vorher war das Rheuma immer in der Wärme besser, jetzt auf einmal scheint Wärme die Schmerzen zu verschlimmern), kann es sein, dass Sie ein Folgemittel benötigen, das den Rest der noch vorhandenen Beschwerden abdeckt. 

Viele Patienten sagen mir, dass die homöopathische Behandlung eine interessante und spannende Reise ist. Eine Reise zur Heilung, zur Linderung, zu Gesundheit und Wohlbefinden. Und oft auch zu sich selbst.

Eine homöopathische Behandlung kann in Akutfällen (z.B. Infekt) auch ohne komplette Erstanamnese erfolgen. Ich habe volles Verständnis dafür, dass Sie mit Triefnase und Brummschädel nicht 2 Stunden bei mir in der Praxis sitzen und Ihre Krankengeschichte erzählen wollen! In dem Fall erhalten Sie von mir ein passendes Akutmittel, das auf die aktuell aufgetretenen Beschwerden passt.


Was kostet eine homöopathische Behandlung?

Bei der Vergütung meiner Behandlung orientiere ich mich am  LVKH  (Leistungsverzeichnis für klassische Homöopathie). Diese Kosten werden(noch) nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Für Sie besteht allerdings die Möglichkeit, eine Zusatzversicherung für alternative Behandlungsmethoden abzuschließen, die mittlerweile von vielen Versicherungen angeboten wird. (Heilpraktikerversicherung)

Sie können dann die Behandlungskosten bei Ihrer Versicherung einreichen und bis zu 100% erstattet bekommen.

Die Erstanamnese berechne ich mit 170 €, unabhängig von der Dauer des Termins. Darin enthalten sind auch alle Analysearbeiten, die zur Mittelfindung nötig sind. Für Folgetermine setze ich einen Stundensatz von 60 € an.

Sollten Sie keine Zusatzversicherung haben, tragen Sie die Behandlungskosten selbst. Auf Wunsch erhalten Sie eine Kostenaufstellung zur Vorlage beim Finanzamt, um Ihre Gesundheitsaufwendungen im Rahmen von außergewöhnlichen Belastungen steuerlich geltend zu machen.





Haben Sie noch weitere Fragen? Bitte rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir, ich berate Sie gerne.